Beim Neubau auf Tapete setzen
Datum: Dienstag, dem 16. Oktober 2018
Thema: Tipps


Wer neu baut hat viele Fragen zu beantworten und Entscheidungen zu treffen. Spätestens wenn es um die Frage des Streichens und Tapezieren geht, scheiden sich zumeist die Meinungen und Geschmäcker. Soll es Strukturputz, Fliesen, oder doch Tapete werden?

Sicher ist zumindest, dass man in diese Entscheidung besser auch den Zweck der Raumnutzung in Betracht zieht. Denn nicht jede Wandbekleidung eignet sich auch für jedes Zimmer.

Für Fliesen benötigt es beispielsweise kaum ein Vorbereiten der Betonwände. Tapeten bringen den entscheidenden Vorteil mit, dass sich die Gestaltung der Wohnräume mit vielen Möglichkeiten individuell planen lässt. Einzig allein die Badezimmer sollten mit Tapeten ausgespart werden, oder mit spezieller Tapete tapeziert werden. Lästiges Umräumen der Möbel wird ebenfalls eingespart, wenn man sich entscheidet vor dem Einzug zu tapezieren.

Im Rohbau tapezieren – die Vorbereitung der Wände

Für den Bauherren, der die vielseitigere Lösung mit Tapeten vorzieht, ist es unabdingbar die blanken Wände vorher mit einem passenden Innenputz zu grundieren. Der Putz unter der Tapete soll nicht nur eine haftbare und ebene Fläche für die Tapete bieten, sondern erfüllt weit mehr Aufgaben. Durch den flächendeckenden Auftrag des Putzes entsteht eine Luftdichte Schicht, die später einen großen Teil der Schall- und Wärmedämmung der Räume mitgarantieren soll. Außerdem schützt der Putz die Wand vor mechanischen Einwirkungen, wie zum Beispiel durch Möbel, oder andere Arbeiten beim Innenausbau.

Wer sich für einen Raufaserputz entscheidet, sollte unbedingt daran denken, dass sich dieser im Nachgang nur sehr schwer tapezieren lässt. Der Aufwand könnte nochmal sehr intensiv werden, sollte man sich später dazu entscheiden, da der Putz komplett mit einer saugfähigen Grundierung bedeckt werden müsste. Obwohl die Vorbereitungen für das Tapezieren bei einem Neubau viel einfacher sind als bei älteren Häusern, sollte trotzdem mit absoluter Sorgfalt gearbeitet werden. Wer hier nicht richtig arbeitet, muss sich am Ende über ein unschönes Ergebnis ärgern.

Eines der essenzielleren Dinge hierbei ist es zu wissen, wann der aufgetragene Innenputz ausreichend getrocknet ist, denn auf frischem Putz wird keine Tapete haften. Ein neuer Wandputz sollte in der Regel nach sechs Wochen gut getrocknet sein, wer sich sicher sein möchte macht sich einen einfachen Trick zunutze: Einfach eine Fläche von 0,25m² mit Abdeckfolie abkleben und zwölf Stunden warten. Hat sich in dieser Zeit Feuchtigkeit auf der Innenseite der Folie gesammelt, muss der Putz noch weiter trocknen. Um diesen Prozess zu unterstützen kann man lüften. Ist allerdings die Luftfeuchtigkeit außen höher als innen, sollte man unbedingt darauf verzichten.

Wer sich ganz sicher sein möchte, kann zwischen verputzen und tapezieren auch Bautrockner aus dem Baumarkt anwenden. Sollten die Wände immer noch etwas Restfeuchte haben, kann der Bautrockner einen großen Unterschied machen. Bautrockner sind außerdem erschwinglich und können auch nach dem Tapezieren verwendet werden, um die Trocknung zu beschleunigen. Diese Informationen teilt das Deutsche Tapeten Institut mit.

Wer ein neues Haus baut muss viele Faktoren in seine zahlreichen Entscheidungen einkalkulieren, schließlich geht es um die eigenen vier Wände. Sobald der Rohbau steht geht es in die Entscheidende Phase, in der die Weichen für die Einrichtung des Zuhauses gestellt werden. Tapeten können dem Bauherrn helfen, Flexibilität zu wahren und gleichzeitig der Einrichtung die ganz eigene, individuelle, Note zu verpassen.

Der Tapeziervorgang – Einfach erklärt

Beim Tapezieren selbst, sollte man sicherstellen, dass alle Heizungen und Sicherungen ausgeschaltet sind, und die Fenster sollten geschlossen bleiben. Durch richtige Vorbereitung ist man sich sicher, wie viele Bahnen Tapete man benötigt. Die Tapetenbahnen werden einfach über die Steckdosen- und Lichtschalteranschlüsse tapeziert. Mit einem Bleistift markiert man die betreffenden Stellen und schneidet sie später aus der getrockneten Tapete so aus, dass der Überstand unter den Blenden verschwindet.

Soweit zum ersten Schritt. Eine gute Anleitung über den ganzen Ablauf beim Tapezieren bietet Tapeten der 70er: Tapezieranleitung mit Bebilderung

Wer nun alle benötigten Werkzeuge, Kleister und weiteres Material bereitgelegt hat, ist schon bereit loszulegen. Beim anrühren des Kleisters sollte darauf geachtet werden, die Mischung nicht zu stark zu verdünnen. Später kann der Kleister immer noch etwas dünner aufgetragen werden. Einige Baumärkte verleihen auch Kleistergeräte, welche den Prozess vereinfachen. Ein solches Gerät ist allerdings keinesfalls erforderlich und beeinflusst auch nicht die Qualität des Ergebnisses.

Nun den Kleister entweder, abhängig von der Kennzeichnung der Tapetenrolle, auf die Wand, oder auf die Rolle auftragen. Wer diesen Punkt vergisst wird eine unschöne Überraschung erleben, wenn die Tapete getrocknet ist. Jede Bahn sollte vor der Anbringung mit einer Wasserwaage ausgelotet werden, um auch die nachfolgenden Bahnen gerade anbringen zu können. Außerdem beginnt man immer mit dem Licht, tapeziert also immer vom Fenster weg. Komplette Tapetenbahnen sollten niemals „um“ oder „durch“ die Ecke tapeziert werden.

Der Überstand an einer Ecke, sollte nicht mehr als 1-2 cm betragen und mehrfach quer eingeschnitten werden. In der Ecke wird dann die neue Bahn ausgelotet und wieder normal angebracht. Zum Schluss die Tapete mit einer Tapetenbürste, oder einem sauberen Spachtel nach unten blasenfrei glattstreichen. Wer unsere Tipps und Tricks beim Behandeln der neuen Wände und beim Tapezieren beachtet, ist bestens vorbereitet ein optimales Ergebnis auf seine neuen vier Wände zu tapezieren.

Wer neu baut hat viele Fragen zu beantworten und Entscheidungen zu treffen. Spätestens wenn es um die Frage des Streichens und Tapezieren geht, scheiden sich zumeist die Meinungen und Geschmäcker. Soll es Strukturputz, Fliesen, oder doch Tapete werden?

Sicher ist zumindest, dass man in diese Entscheidung besser auch den Zweck der Raumnutzung in Betracht zieht. Denn nicht jede Wandbekleidung eignet sich auch für jedes Zimmer.

Für Fliesen benötigt es beispielsweise kaum ein Vorbereiten der Betonwände. Tapeten bringen den entscheidenden Vorteil mit, dass sich die Gestaltung der Wohnräume mit vielen Möglichkeiten individuell planen lässt. Einzig allein die Badezimmer sollten mit Tapeten ausgespart werden, oder mit spezieller Tapete tapeziert werden. Lästiges Umräumen der Möbel wird ebenfalls eingespart, wenn man sich entscheidet vor dem Einzug zu tapezieren.

Im Rohbau tapezieren – die Vorbereitung der Wände

Für den Bauherren, der die vielseitigere Lösung mit Tapeten vorzieht, ist es unabdingbar die blanken Wände vorher mit einem passenden Innenputz zu grundieren. Der Putz unter der Tapete soll nicht nur eine haftbare und ebene Fläche für die Tapete bieten, sondern erfüllt weit mehr Aufgaben. Durch den flächendeckenden Auftrag des Putzes entsteht eine Luftdichte Schicht, die später einen großen Teil der Schall- und Wärmedämmung der Räume mitgarantieren soll. Außerdem schützt der Putz die Wand vor mechanischen Einwirkungen, wie zum Beispiel durch Möbel, oder andere Arbeiten beim Innenausbau.

Wer sich für einen Raufaserputz entscheidet, sollte unbedingt daran denken, dass sich dieser im Nachgang nur sehr schwer tapezieren lässt. Der Aufwand könnte nochmal sehr intensiv werden, sollte man sich später dazu entscheiden, da der Putz komplett mit einer saugfähigen Grundierung bedeckt werden müsste. Obwohl die Vorbereitungen für das Tapezieren bei einem Neubau viel einfacher sind als bei älteren Häusern, sollte trotzdem mit absoluter Sorgfalt gearbeitet werden. Wer hier nicht richtig arbeitet, muss sich am Ende über ein unschönes Ergebnis ärgern.

Eines der essenzielleren Dinge hierbei ist es zu wissen, wann der aufgetragene Innenputz ausreichend getrocknet ist, denn auf frischem Putz wird keine Tapete haften. Ein neuer Wandputz sollte in der Regel nach sechs Wochen gut getrocknet sein, wer sich sicher sein möchte macht sich einen einfachen Trick zunutze: Einfach eine Fläche von 0,25m² mit Abdeckfolie abkleben und zwölf Stunden warten. Hat sich in dieser Zeit Feuchtigkeit auf der Innenseite der Folie gesammelt, muss der Putz noch weiter trocknen. Um diesen Prozess zu unterstützen kann man lüften. Ist allerdings die Luftfeuchtigkeit außen höher als innen, sollte man unbedingt darauf verzichten.

Wer sich ganz sicher sein möchte, kann zwischen verputzen und tapezieren auch Bautrockner aus dem Baumarkt anwenden. Sollten die Wände immer noch etwas Restfeuchte haben, kann der Bautrockner einen großen Unterschied machen. Bautrockner sind außerdem erschwinglich und können auch nach dem Tapezieren verwendet werden, um die Trocknung zu beschleunigen. Diese Informationen teilt das Deutsche Tapeten Institut mit.

Wer ein neues Haus baut muss viele Faktoren in seine zahlreichen Entscheidungen einkalkulieren, schließlich geht es um die eigenen vier Wände. Sobald der Rohbau steht geht es in die Entscheidende Phase, in der die Weichen für die Einrichtung des Zuhauses gestellt werden. Tapeten können dem Bauherrn helfen, Flexibilität zu wahren und gleichzeitig der Einrichtung die ganz eigene, individuelle, Note zu verpassen.

Der Tapeziervorgang – Einfach erklärt

Beim Tapezieren selbst, sollte man sicherstellen, dass alle Heizungen und Sicherungen ausgeschaltet sind, und die Fenster sollten geschlossen bleiben. Durch richtige Vorbereitung ist man sich sicher, wie viele Bahnen Tapete man benötigt. Die Tapetenbahnen werden einfach über die Steckdosen- und Lichtschalteranschlüsse tapeziert. Mit einem Bleistift markiert man die betreffenden Stellen und schneidet sie später aus der getrockneten Tapete so aus, dass der Überstand unter den Blenden verschwindet.

Soweit zum ersten Schritt. Eine gute Anleitung über den ganzen Ablauf beim Tapezieren bietet Tapeten der 70er: Tapezieranleitung mit Bebilderung

Wer nun alle benötigten Werkzeuge, Kleister und weiteres Material bereitgelegt hat, ist schon bereit loszulegen. Beim anrühren des Kleisters sollte darauf geachtet werden, die Mischung nicht zu stark zu verdünnen. Später kann der Kleister immer noch etwas dünner aufgetragen werden. Einige Baumärkte verleihen auch Kleistergeräte, welche den Prozess vereinfachen. Ein solches Gerät ist allerdings keinesfalls erforderlich und beeinflusst auch nicht die Qualität des Ergebnisses.

Nun den Kleister entweder, abhängig von der Kennzeichnung der Tapetenrolle, auf die Wand, oder auf die Rolle auftragen. Wer diesen Punkt vergisst wird eine unschöne Überraschung erleben, wenn die Tapete getrocknet ist. Jede Bahn sollte vor der Anbringung mit einer Wasserwaage ausgelotet werden, um auch die nachfolgenden Bahnen gerade anbringen zu können. Außerdem beginnt man immer mit dem Licht, tapeziert also immer vom Fenster weg. Komplette Tapetenbahnen sollten niemals „um“ oder „durch“ die Ecke tapeziert werden.

Der Überstand an einer Ecke, sollte nicht mehr als 1-2 cm betragen und mehrfach quer eingeschnitten werden. In der Ecke wird dann die neue Bahn ausgelotet und wieder normal angebracht. Zum Schluss die Tapete mit einer Tapetenbürste, oder einem sauberen Spachtel nach unten blasenfrei glattstreichen. Wer unsere Tipps und Tricks beim Behandeln der neuen Wände und beim Tapezieren beachtet, ist bestens vorbereitet ein optimales Ergebnis auf seine neuen vier Wände zu tapezieren.





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